Das Gärröhrchen verhindert, dass Dinge von außen in das Gärfass kommen können. Das bei der Gärung entstehende CO2 kann jedoch aus dem Gärgefäß entweichen.

Das Gärröhrchen kann nicht als Maßstab für das Ende der Gärung genommen werden.
Die Ausage "Steigen keine Blasen im Gärröhrchen mehr auf, ist die Gärung zuende" stimmt deshalb nicht, weil im Jungbier CO2 gelöst ist, das nach Gärende ausgasen und damit Blasen im Gärröhrchen erzeugen kann. Daher ist einzig und allein der gemessene Restextrakt ausschlaggebend: Das Gärende ist ereicht, wenn sich der Restextrakt nicht mehr ändert.